Liebe Leser!
Ich begrüße Sie zur Ausgabe August 2002 unserer Weltnetzzeitschrift und hoffe, daß diese bei Ihnen genau so viel Interesse finden wird wie unsere Erstausgabe. Über das große Interesse, daß die Mai-Ausgabe gefunden hat, waren wir doch angenehm überrascht und bedanken uns sehr herzlich bei allen denjenigen, die uns ihre Meinungen und Kommentare über unsere Gästebuchseite haben zukommen lassen.
Unser erster Artikel scheint diesmal nichts mit Rußland zu tun zu haben, aber dieses ist wirklich nur scheinbar so. Denn die bäuerliche Kunst Zentral- und Osteuropas weist sehr starke Gemeinsamkeiten auf, ebenso wie die Mythologie. Deshalb erklärt dieser Artikel einen Teil des gemeinsamen Erbes von Russen und Deutschen, wenn es sich auch in dem konkreten Falle um einen Wandteller aus Deutschland handelt. Dieser Artikel wird Ihnen vieles über die Gedankenwelt der bäuerlichen Bevölkerung sowohl Zentral- als auch Osteuropas und deren Kunst erklären, die ja nicht nur bis in unsere Zeit hineinwirkt, sondern z.T. auch noch heute so weiterexistiert. Daher sehe ich in diesem Artikel einen Beitrag zum Verständnis und zur Wahrung der eigenen Identität der zentral- und osteuropäischen Völker, weshalb er in die Zielsetzung unserer Zeitschrift hineinpaßt.
Würde ich hier noch etwas zu dem vorliegenden Artikel von Horst Beger schreiben, so hieße das Eulen nach Athen zu tragen, denn sein Titel und sein eigenes Vorwort sagt dem Leser schon ganz klar, daß hier der Schlüssel für die kulturhistorischen Probleme im Rußland der Gegenwart in der unterschiedlichen Entwicklung des römischen und des byzantinischen Christentums gesucht wird. Wichtig ist, daß Horst Beger mit diesem Artikel wieder etwas dazu beiträgt, dieses wunderbare und für viele auch wundersame Rußland unserem zentraleuropäischen Verständnis ein Stück näherzubringen.
Anläßlich des 60. Jahrestages des Beginns des unseeligen deutsch-sowjetischen Krieges fanden auf der Gedenkstätte Waldfriedhof Halbe und im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin gemeinsame russisch-deutsche Gedenkveranstaltungen statt, die der Beachtung weiterer Kreise würdig waren und sind. Daher möchte ich hier eine Nachlese dieser Gedenkveranstaltungen veröffentlichen. Näheres dazu habe ich im Vorwort dieses Artikels selber geschrieben, was Sie bitte dort nachlesen möchten.
Es gilt auch weiterhin, daß wir uns über jede Stellungnahme zu den Artikeln, auch älterer Augaben, freuen, die Sie, liebe Leser, uns in unser Gästebuch schreiben werden. Auch wünsche ich Ihnen wiederum, daß die Lektüre unserer Zeitschrift für Sie interessant sein möge und verbleibe mit den besten Grüßen
Ihr
Gerhard Noack |
Dieses ist ein Artikel der
Weltnetzzeitschrift Der Lotse